Die erfolgreiche Meditationspraxis
Wir meditieren, um einen ruhigen, gefestigten und unerschütterlichen Geist inmitten von Lärm und Veränderung zu bekommen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es manchmal ist, Meditation kontinuierlich zu praktizieren.
Deshalb möchte ich Dich mit ein paar einfachen, doch wirkungsvollen Anregungen bei Deiner Praxis unterstützen.
Nimm Dir täglich und regelmäßig ein – bis zweimal Zeit für Deine Meditation.
Wenn dieser Plan fest steht, verlierst Du keine Energie für die Frage nach dem ob.
So ist die alltägliche Hemmschwelle für den praktischen Start in Deine Sitzung ausreichend niedrig; Du kannst relativ offen und entspannt beginnen.
Wichtig ist, keine Meditation ausfallen zu lassen, Beständigkeit und den Sinn für Wiederholung zu entwickeln.
Halte Erwartungs- und Erfolgsdruck vom Meditieren fern.
Und versuche nicht, etwas zu erzwingen. Lass es sich nicht wie Arbeit, wie Pflicht anfühlen.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, meditiere im Freien, außerhalb der Stadt, an ruhigen Orten, am Wasser, im Wald oder Gebirge. Dort, wo Du Dich besonders wohl fühlst.
Trage Kleidung, die die Dich nicht einengt und achte darauf, dass es vor Ort nicht zu warm ist; das betäubt Dein Bewusstsein.
Unser Geist ist gewöhnlich rastlos und komplex beschäftigt. Es fällt uns schwer, uns ausschließlich auf das zu konzentrieren, was wir gerade tun wollen.
Auch am Beginn einer Meditation.
Versuche nicht, die auf dich einströmenden Gedanken zu unterdrücken und zu verdrängen. Aber auch nicht ihrem Inhalt zu folgen.
Sondern eine neutrale Beobachterposition einzunehmen, das Fließen Deines momentanen Denkens zu konstatieren.
Und Deine Gedanken werden allmählich vergehen.
Nicht täglich wirst du die meditative Wirkung deutlich spüren können.
Dies solltest du berücksichtigen und nicht an ihr zweifeln.
Denn schon nach wenigen Tagen Praxis wirst Du die Kraft der Meditation in Form von Ruhe und Stärke spüren.
Deine Konzentrationsfähigkeit steigt und Deine Achtsamkeit wird sich verfeinern.
Du findest einen neuen Zugang zu Deinen Gefühlen und wirst Deinen Mitmenschen in einer tieferen Verbindung begegnen.
Ganz gleich, welche Meditationstechnik – und haltung Du wählst.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!